Kalabrien – nur im Norden grenzt die südlichste Region Italiens auf dem Festland an die Region Basilikata und wird von allen anderen Seiten vom Golf von Tarent, dem Ionischen und dem Thyrrenischen Meer eingekreist . An der ‘Stiefelspitze’ wird Kalabrien von Messina nach Sizilien hin durch die nur knapp 3,5 km breite Meerenge getrennt.
Wunderschöne Küstenabschnitte mit traumhaften Stränden, zum Teil feinsandig, hat Kalabrien und es gibt wunderbare Tauchmöglichkeiten mit einer großen Menge von Unterwasserflora und –fauna. In den vielen Wäldern kann man wunderbar wandern. Die Ausläufer des Appennin im Norden erreichen bis zu 2.200 m Höhe, während nur 9% der Gesamtfläche Kalabriens unter 200 m über Meeresspiegel liegt. Mit 250 km Länge von Nord nach Süd ist Kalabrien so schmal, dass es weder Stadt noch Ort gibt, der mehr als 50 km von der Küste entfernt liegt. Das im Süden liegende ehemalige Sumpfgebiet Sibari mit der grössten künstlichen Seenplatten Europas, ist heute ein fruchtbares Gebiet, durch den der Fluß Crati fließt und in das Ionische Meer mündet. Durch die vielen Stauseen ist es eine landschaftliche Attraktion der kalabresischen Bergwelt.
Ganz anders zu den meisten Regionen Italiens, leben hier nicht nur die italienischen Kalabresen, sondern auch albanische und griechische. Es gibt rein albanische und griechische Dörfer, wo nicht nur ihre Traditionen gepflegt, sondern sogar noch deren Sprache gesprochen wird.
Eine grosse Zahl von Fauna und Flora hat die Möglichkeit zu überleben in den zwei Nationalparks ‘Parco Nazionale della Calabria’ und ‘Parco Nazionale del Pollino’. Die Geschützte Landschaften sind die Mischwälder des Aspromonte und die Seenlandschaft der Sila.