La Gomera ist eine Insel für Naturliebhaber und Urlauber, die Ruhe und Abgeschiedenheit suchen. Ein partyhungriger Sonnenanbeter sollte sich eine der größeren Nachbarinseln als Urlaubsziel auswählen. La Gomera braucht keine Hotelkomplexe oder trubeligen, überlaufenen Touristenzentren, um die Urlauber in Scharen anzulocken. Die Insel besticht mit einer ursprünglichen Natur, die auf den kanarischen Inseln einzigartig ist. Natürlich muss man auf La Gomera nicht komplett auf eine touristische Infrastruktur verzichten. Im Valle Gran Rey oder im Dorf La Calera findet man hübsche Cafés, Bars und Restaurants, in denen man sich verwöhnen lassen kann. La Gomera ist die grünste der kanarischen Insel. Von ihren 337 km_ werden gut 10% der Inseloberfläche durch den Nationalpark bedeckt. Dieser phantastische Nebelurwald wurde von der UNESCO zum „Erbe der Menschheit“ erklärt. Im Norden der Insel regnet es deutlich mehr als im sonnigen Süden. Die üppige Vegetation verdankt La Gomera den unterschiedlichen Klimazonen. Hier findet man vom Trockengewächs über die Dattelpalme bis hin zum Drachenbaum eine faszinierende, botanische Vielfalt. La Gomera ist eine Insel, deren Schönheit man wunderbar zu Fuß oder mit dem Mountainbike erkunden kann. Die Insel verfügt über gut ausgeschilderte Wanderwege, die mitten durch die unberührte Natur führen. Im eigenen Interesse und zum Schutz der Natur sollte man es unterlassen, die ausgeschilderten Wege zu verlassen. San Sebastián de la Gomera ist die Hauptstadt der Insel. Von hier aus stach Christoph Kolumbus im Jahr 1492 in See, um Indien zu entdecken. Wie wohl fast jedem bekannt ist, entdeckte er stattdessen Amerika. Vom Hafen in San Sebastián de la Gomera aus kann man übrigens auch wunderbar einen Ausflug auf die Nachbarinseln Teneriffa, La Palma oder El Hierro machen.