La Palma ist eine faszinierende Insel für Naturliebhaber und Urlauber, die Ruhe und Entspannung suchen und sich auch gerne einmal fernab der üblichen touristischen Pfade bewegen möchten. Wer einen reinen Strandurlaub plant, ist auf dieser Insel, die lediglich ein paar Badebuchten besitzt, sicher am falschen Platz. Auf La Palma sucht man vergebens nach mehrstöckigen Hotelkomplexen, die in den Himmel ragen. Den Einheimischen ist durchaus bewusst, dass der größte Reiz der Insel in der scheinbar unberührten Natur liegt.
La Palma verfügt über ein fast subtropisches Klima. Aus diesem Grund verfügt die Insel über eine derart üppige Vegetation, wie man sie auf den anderen kanarischen Inseln vergeblich sucht. Drachenbäume, prächtige Kakteen, Bananenplantagen, Lorbeerbäume und übermannshohe Farngewächse tragen dazu bei, dass La Palma auch den Namen „Isola verde“, beziehungsweise „grüne Insel“ trägt. Sogar die UNESCO hat das Biosphärenreservat bei Los Tilos prämiert und eine Erkundungstour durch diesen Nebelwald sollte man unbedingt einplanen. La Palma ist eine Insel, die wunderbar zu Fuß erkundet werden kann. Es gibt gut ausgeschilderte Wanderwege, auf denen man La Palma von der schönsten Seite entdecken kann. Die höchste Erhebung La Palmas, der Roque de los Muchachos misst immerhin 2426 m.
Auch die Hauptstadt der Insel, Santa Cruz de La Palma, ist einen Besuch wert. Der Altstadtkern von Santa Cruz wurde sehr liebevoll restauriert und man bekommt hier einen wunderbaren Eindruck vom Glanz der früheren Kolonialzeit. Besonders sehenswert sind die kunstvoll geschnitzten Holzbalkone, welche die Fassaden der alten Häuser schmücken. Einen wunderschönen Anblick bietet auch das alte Rathaus von Santa Cruz, welches immerhin schon im 16. Jahrhundert erbaut worden ist.